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Pokalniederlage der A-Junioren – aber gute Trainingseinheit

Am 19.02.2017 verlor unser A-Junioren Team gegen die hochfavorisierte Elf des FC Förderkader Schneider. Bei nasskalten Außentemperaturen, Regen und starkem Wind fand unsere Mannschaft auf heimischen Platz keine Mittel gegen die Gäste.

In der 1. Halbzeit gelang es noch phasenweise gegenzuhalten. Immer wenn wir schnell umschalteten, die Tiefe des Raumes nutzten, den Ball über mehrere Stationen laufen liessen und über Außen kamen „ging was“. Ricky Schwarck und Hannes Baumgarten kamen dabei sogar zu guten Torchancen. Demgegenüber ist jedoch nicht zu verkennen, dass sich 90 Prozent der Partie in unserer Hälfte abspielte. So ging es auch mit einem 0:3 Rückstand in die Pause. Danach kam es dann aber knüppelhart für uns. Der FC Förderkader zeigte seine Klasse, seine Durchsetzungsstärke und unsere sportlichen Grenzen. Einfache Doppelpässe, viel Bewegung, schnelle Abspiele, Balleroberung des ersten und zweiten Balls, sicheres Aufbauspiel, überlegte Spieleröffnungen und präzise Torabschlüsse. So einfach und effektiv spielte der Förderkader. Wir waren in allen Belangen unterlegen. Am Ende verlor unser Team mit 0:12 und war dabei gut noch bedient. Man kann gegen ein solches Top-Team aus der Verbandsliga verlieren. Auch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Spieler des FC Förderkader größtenteils älter waren als unsere Jungs. Das ist alles kein Thema!

Doch es gibt auch Kritikpunkte, die sich in den letzten Wochen bei uns in der Mannschaft manifestiert haben. Dem müssen alle – Trainer, Spieler und auch die Eltern mal ein bisschen entgegen wirken.

Positiv betrachtet war es heute eine gute Trainingseinheit und ein Weckruf an die derzeit grassierende Trainingsfaulheit vieler Spieler. Auch die Rückrunde in unserer Liga wird sich nicht von allein spielen. Hier sollten alle mal wieder für das Team eintreten und keine Ausreden für die Nichtteilnahme am Training finden. Fußball ist und bleibt Mannschaftssport. 2xTraining in der Woche ist erstens kein Hexenwerk, zweitens ein guter Ausgleich zum Schulalltag und drittens in den allermeisten Fällen auch mit den schulischen Anforderungen vereinbar. Wer hier aus Faulheit und Egoismus Trainingseinheiten auslässt schadet der Mannschaft. Auch die Eltern sind hier gefordert, entsprechende Rahmenbedingungen (z.B. Fahrdienste) zu schaffen und sich an der einen oder anderen Stelle bei ihren Sprösslingen mal argumentativ einzuschalten. Vielleicht schafft es auch das eine oder andere Elternteil demnächst mal wieder an den Spielfeldrand, um Zeit für die Jungs, Zeit mit den Jungs zu verbringen und ganz nebenbei auch unsere Heimkulisse ein wenig aufzuwerten. Von Nichts kommt nichts – also Ärmel hochkrempeln!

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