VIZE-HKM

Nach der Winterpause ist vor der Endrunde…

Wer die bisherige Saison der D-Junioren der SpVgg Cambs-Leezen verfolgt hat, wird sie vielleicht vermisst haben. Für diejenigen und alle anderen: Hier ist sie – die Spielberichterstattung - „KOMPAKT“!


Nach langer Winterpause, in der es einige Hallenturniere zu spielen galt, die gut bis sehr gut absolviert wurden (u.a. Hallen-Vize-Kreismeister, Turniersieg bei der SG Ventschow) ging es am 11. Spieltag wieder um Punkte unter freiem Himmel.

Durch Krankheit ziemlich ersatzgeschwächt ging es zum Plauer FC. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass im Vorfeld nur ein Testspiel absolviert werden konnte, setzte man keine zu großen Erwartungen in das Spiel der Jungs. Trotzdem wurde nur ein Ziel ausgegeben: Auswärtssieg!

Spielerisch wurde es, wie erwartet, eine eher mittelmäßige Vorstellung. Zu schwer fiel einigen Spielern noch die Umstellung von Halle auf „draußen“. Also musste eine Tugend unserer Mannschaft helfen, die sie schon über die gesamte Saison stark macht. Kampf…!

Weder spielerisch noch körperlich hatte der Plauer FC etwas entgegenzusetzen.

Resultat: Heimreise mit 3 Punkten und 4:0 Toren! 11 Spiele – 11 Siege!

Am 12. Spieltag empfing unser Team dann den Tabellenzweiten Lübzer SV! Davon ausgehend, dass uns Lübz als Zweiter der Vorrunde in die Endrunde folgen würde, stand in diesem Match doch einiges auf dem Spiel. Einerseits könnte der Punkteabstand ausgebaut werden und andererseits würden unsere Jungs nach dem Erfolg im Hinspiel (1:8) bei einem Sieg mit 6 Punkten und einem guten Torverhältnis in die Endrunde starten. Was dann kam, sah man in dieser Saison noch nie. Sicher, es gab schon Spiele, die spielerisch keine Glanzleistung waren, wo über den Kampf zum Spiel gefunden werden musste (3 Euro ins Phrasenschwein) oder als super gespielt wurde, aber Torchancen reihenweise ausgelassen wurden. Alles davon wäre einigermaßen akzeptabel… Aber das Heimpiel gegen Lübz war das mit Abstand schwächste Spiel der Saison. Gemessen an dem, was die Mannschaft spielerisch und kämpferisch zu leisten vermag, war dies ein kollektiver Totalausfall. Die Jungs, die wollten, konnten nicht, und die Jungs die könnten, wollten nicht… Glücklicherweise war es bei den Gegnern ähnlich, und so sprang mit Hängen und Würgen ein 1:0-Erfolg heraus. Noch einmal besten Dank an den Lübzer Torwart!

Resultat: 3 Punkte bleiben zuhause, 11 Punkte Vorsprung und damit sicherer Vorrundenmeister, 12 Spiele – 12 Siege!

Nach dem Grottenkick in der Vorwoche, begaben sich Mannschaft, Trainer und zahlreiche Zuschauer am 13. Spieltag auf „Wiedergutmachungstour“ zum Tabellendritten SG Sternberg/Brüel II. Nach Osterpause und zwei „konditionslastigen“ Trainingswochen durfte man auf das Spiel gespannt sein. Und die Ansagen der Trainer, sowie die Trainingsgestaltung (an dieser Stelle großen Dank an unseren Konditionstrainer Mirko!!!) schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Obwohl auf dem bei den Jungs nicht so beliebten Kunstrasen gespielt wurde, war man von Anfang an Herr auf gegnerischem Platz.

Der Ball lief schon wieder viel besser, als in den Vorwochen. Der Einsatz stimmte (wie der gegnerische Torwart schmerzvoll erfahren musste) und das gesamte Auftreten der Mannschaft zeigte, das die Richtung wieder stimmt. Es gab wieder einige gelungene Kombinationen durch Mittelfeld und Angriff, es wurde durch die ganze Mannschaft enormer Druck auf Ball und Gegner ausgeübt, und die vereinzelten Angriffe der Sternberger wurden von unserer bärenstarken Abwehr abgefangen. Einziges (leider bekanntes) Manko: die schlechte Chancenverwertung. Bei konsequenterem Nutzen der Chancen hätte der Sieg deutlich höher ausfallen können. Aber wichtiger war es zu sehen, dass sich die Jungs wieder an ihre Spiel- und Einsatzstärke erinnerten. Dies lässt sowohl für das letzte Vorrundenspiel in Leezen gegen Parchim als auch für das dann anstehende Pokal-Viertelfinale gegen den Wittenburger SV und die dann folgende Endrunde hoffen.

Resultat: 1:5 Auswärtssieg, 3 Punkte, 13 Spiele – 13 Siege!

Fazit: Wenn unsere Jungs auch hin und wieder dafür sorgen, dass die doch recht jugendlichen Trainer (wehe jetzt lacht einer) schneller grau werden, als ihnen lieb ist, kann man ihnen doch eines nicht absprechen: Charakter! Sich selbst (oder war es doch das Konditionstraining?) so an den Haaren aus dem Dreck zu ziehen, erfordert nämlich einiges an Charakter! Jetzt gilt es, noch weiter Gas zu geben und sich auf die bevorstehende entscheidende Saisonphase zu fokussieren.

WIR WOHNEN IN CAMBS! WIR WOHNEN IN LEEZEN! WIR SIND CAMBS-LEEZEN!!!

RJ/MB

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