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A-Junioren - ein Turnierwochenende

Erfolgreiches Hallenwochenende in hochkarätig besetzten Turnieren am 06.01. und 07.01.2017 in Güstrow

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A-Junioren belegen 3. Platz im GENO-Cup

A-Junioren (Jüngerer Jahrgang 2000-2001) belegen als Titelverteidiger 5. Platz im BOWLING-Cup – Kuriosum-alle 5 Spitzenmannschaften punktgleich-Torverhältnis entscheidet über Einzug ins Finale und Platzierung

Weihnachten und die Feiertage sind vorbei. Der Ball rollt wieder. Unser Team trainiert mittlerweile in der Halle und bereitet sich auf die Teilnahme an Hallenturnieren vor. Nach den bisherigen zwei Hallentrainingseinheiten waren wir gespannt, wie sich die Jungs in den ersten beiden Turnieren am Wochenende schlagen werden.

Vorab ist schon festzustellen, dass unsere beiden Wettkampfteams hervorragende Leistungen zeigten, enorm spielstark auftraten und mit Platz 3 und Platz 5 vordere Platzierungen belegten. Einige Jungs des Jahrgangs 2000 nahmen sowohl am A-Junioren als auch B-Junioren Turnier teil und spielten innerhalb von 24 Stunden zwei hochkarätige Turniere. Das war eine Demonstration des Willens- und Charakterstärke unserer Mannschaft.

A-Junioren holen 3. Platz im GENO-Cup

Am 06.01.2017 trat eine Turnierauswahl der A-Junioren unserer Spielgemeinschaft SG Einheit-Crivitz/Cambs-Leezen beim 2. GENO-Cup der A-Junioren in der Sport- und Kongresshalle Güstrow an.

Wettkampfteam: Wenk, Lawson, Baumgarten, Oevermann, Böttcher, Schwarck, Tesch (Kapitän), Gerstemeyer, Künzer, Mackensen

Trainer: Schwarck

Das Teilnehmerfeld bestand aus 10 Mannschaften.

Teilnehmer:

Güstrower SC U19

Sieverhäger SV

Malchower SV

FSV Luckenwalde

SG Jördensdorf/Th.

Güstrower SC U18

FC Schönberg

BSC Marzahn

MSV Neuruppin

SG Einheit Crivitz/Cambs-Leezen

Gespielt wurde in zwei Gruppen (jeder gegen jeden) wobei je nach Platzierung in der Gruppenphase die weitere Einordnung in Richtung Finalrunde und Platzierungsspiele erfolgte.

Die Vorrunde

1.Spiel gegen SC Güstrow U19 (3:0)

In der Vorrunde trafen wir im ersten Spiel auf die U19 Verbandsligamannschaft des SC Güstrow. Nach einer etwas hektischen Anfangsphase fanden wir schnell unseren Takt und spielten einfach schneller und besser. Die „Deckwechsel“ funktionierten hervorragend, sodass wir bei gleicher Spielstärke das Tempo hoch halten konnten. Die Güstrower wirkten gegen unsere taktische Disziplin und Bewegungsfreude ein wenig kraft- und konzeptlos. So dauerte es auch nicht lange, dass die Bälle ihnen nur so um die Ohren flogen. Ohne Probleme siegten wir 3:0 und stiegen mit einem Superauftakt ins Turnier ein.

2.Spiel gegen BSC Marzahn(2:3)

Im zweiten Spiel der Vorrunde trafen wir auf die spielstarken Berliner. Auch hier lief es für uns zunächst für uns „rund“. Mit schnellen Passkombinationen und schönen Spieleröffnungen gingen wir 2:0 in Führung. Doch die Berliner steckten nicht auf und kamen „zurück“. Es waren kleinste Individual- und Konzentrationsfehler von uns, die zum Ausgleich führten. Nunmehr wurde es ein offener Schlagabtausch mit hoher Geschwindigkeit und bissigen Zweikämpfen. Nach einer Notbremse eines Berliner Spielers mit Zwei-Minuten-Strafe gelang es uns trotz Überzahl nicht, den entscheidenden „Punch“ zu setzen. Es kam sogar noch schlimmer. Der ein oder andere Deckwechsel sorgte kurzzeitig für Abstimmungsprobleme. In dieser Phase erzielten die Berliner (in Unterzahl) das 3:2 gegen uns und spielten es clever über die Zeit. Das war der erste Dämpfer.

3.Spiel gegen den FC Schönberg (5:2)

Im dritten Vorrundenspiel trafen wir auf den Verbandsligisten FC Schönberg. Das Spiel unterstrich unsere spielerischen Qualitäten. Körpersprache, Körperspannung, Konzentration, Bewegung im Raum, Antizipation – es stimmte alles. Schon nach kurzer Zeit stand es 4:0 für uns. Dabei sahen wir toll ausgespielte Kombinationen. Sichere Abwehr, öffnender Pass, Doppelpass, Lücke suchen, Abschluss, Tor! Es lief. Am Ende stand es 5:2 für uns.

4.Spiel gegen den MSV Neuruppin (0:0)

Im letzten Vorrundenspiel wurde es dann „Hallen-Schach“. Wer hatte die besseren Nerven, wer macht den entscheidenden Fehler, wer findet die Lücke? Beide Teams belauerten sich gegenseitig und agierten aus jeweils sicherer Abwehr. Torchancen-weitgehend Fehlanzeige! Am Ende blieb es beim 0:0, obgleich Alex mit der Schluss-Sirene einen Weitschuss ins gegnerische obere Eck setzte, dabei jedoch gegen die „Mittellinien-Regel“ verstieß. Insofern erfolgte keine Torwertung.

Die Vorrunde schließen wir als Gruppenzweiter ab und trafen somit auf den Gruppenersten der anderen Gruppe.

Spiel gegen den Sievershäger SV (0:4)

Die Spielberichterstattung ist kurz zu halten. Der Sievershäger SV war uns in dieser Begegnung überlegen und in allen Belangen besser. Das Resultat geht in Ordnung. Dadurch verpassten wir den Einzug ins Finale und qualifizierten uns für das „Kleine Finale“ um Platz 3.

Kleines Finale um Platz 3 erneut gegen den BSC Marzahn (3:2)

Im kleinen Finale trafen wir erneut auf unseren Vorrundengegner den BSC Marzahn. Dieses Mal lief es besser. Die Berliner agierten teilweise arrogant und versuchten mit „Taschenspieler-Tricks“ unsere Mannschaft zu verunsichern. Das war zwar unsportlich, zeigte jedoch keinerlei Wirkung. Vielmehr holten wir die Berliner schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und gingen 1:0 durch Treffer von Lukas in Führung. Langsam wachten diese dann auf und entwickelten ihrerseits zunehmend Spielstärke. In dieser Phase tankte sich Alex über Rechtsaußen mit technischer Finesse und körperlicher Robustheit gegen mehrere Berliner durch und zimmerte das Leder mit einem Gewaltschuss zum 2:0 in das Berliner Tor. Der geballte Torjubel unserer Mannschaft entlud sich auf dem Spielfeld. Doch es war noch nicht zu Ende. Es entwickelte sich der erwartete, offene Schlagabtausch mit vielen Zweikämpfen, viel Laufarbeit und Emotionen. Die Berliner verkürzten auf 1:2. Postwendend kam die Antwort. Aron schoss flach zum 3:1 ein. Die Berliner steckten nicht auf und schnürten uns am Ende in unserer Hälfte ein. Nach dem Anschlusstreffer zum 2:3 wurde es nochmal spannend. Dieses Mal spielten wir jedoch die Führung clever über die Zeit und gewannen verdient mit 3:2.

Die Siegerehrung war kurz und schmerzlos. Der Güstrower Stadionsprecher brachte in sympathischer, norddeutscher Art die Turnierergebnisse auf den Punkt. Unsere Mannschaft erhielt 40€ Siegprämie. Dieses entspricht laut amtlicher Umrechnungstabelle unserer Jungs 3 „Sternburger“ Kästen. An dieser Stelle sei jedoch gesagt, dass unsere Mannschaft während des Wettkampfes immer sportlich ausgerichtet ist. Alkohol und Zigaretten, wie man es leider häufig im B und A-Junioren Bereich schon feststellt, sind dabei tabu.

Turniersieger wurde der Sievershäger SV 04, der sich im Finale gegen Luckenwalde durchsetzte.

Jüngerer Jahrgang (2000-2001) der A-Junioren holen 5. Platz im Bowlingcenter-Cup – Kuriosum Punktgleichheit bei den ersten fünf Topteams

Am 07.01.2017 trat eine Turnierauswahl des jüngeren Jahrgans unserer A-Junioren unserer Spielgemeinschaft SG Einheit-Crivitz/Cambs-Leezen beim legendären Traditionsturnier „Bowlingcenter-Cup“ als Titelverteidiger in Güstrow an. Nach unserem (Überraschungs-) Vorjahressieg sind wir Teil der „Hall of fame“ und in der ewigen Bestenliste vertreten. Das macht stolz, ist aber auch Verpflichtung. Schon im Programmheft war auffällig, dass wir an verschiedenen Stellen aufgeführt waren. Alle waren gespannt wie weit wir (der letztjähriger „Underdog“) es diesmal schaffen werden. Außerdem lief die Mission „Undercut“, eine mannschaftsinterne Wette für den künftigen Haarschnitt eines Mannschaftskameraden im Falle des Turniersiegs.

Wettkampfteam: Haacker, Lawson, Baumgarten, Böttcher, Günther, Tesch (Kapitän), Künzer, Nusbaum, Westphal

Trainer: Günther, Schwarck

Das Teilnehmerfeld bestand aus 16 spielstarken Mannschaften hoher Ligen aus verschiedenen Bundesländern sowie einem internationalen Team.

Teilnehmer:

Güstrower SC B1

TSV Kronshagen

Füchse Berlin

SV Hafen Rostock

SC Condor Hamburg (nicht angetreten)

FC Anker Wismar

FASE Szczecin (Fußballakademie der Bolton Wanderers) Polen

Oranienburger FC

JFG Wendland

Pritzwalker FHV

SG Bützow/Rühn

JFV Hanse Lübeck

Osterburger FC

SG Einheit Crivitz/Cambs-Leezen

SV Empor Berlin

Gespielt wurde in 4 Staffeln mit jeweils 4 Mannschaften einer nachfolgenden Zwischenrunde und den Finalspielen. Die straffe Organisation ermöglichte jeder Mannschaft 7 Spiele – eine gelungene organisatorische Leistung.

Zu Beginn des Turniers gab es neben der herzlichen Begrüßung ein toll gestaltetes, informatives Programmheft sowie das traditionelle Gruppenbild mit allen teilnehmenden Mannschaften. Unser Mitgefühl gilt den Jungs von Condor Hamburg. Diese verunglückten mit ihrem Trainer bei einem Verkehrsunfall auf der Anreise. Wir wünschen den Verletzten gute Besserung und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Als Titelverteidiger fanden wir uns in der Gruppe mit dem Osterburger FC, SV Empor Berlin (späterer Turniersieger) und dem Güstrower SC 09 B2 wieder. In unserer Mannschaft spielten innerhalb von weniger als 24 Stunden Richard Böttcher, Aaron Lawson, Lukas Künzer, Hannes Baumgarten und Alexander Tesch ihr zweites großes Turnier. Das war schon eine Herausforderung an Körper und Geist. Mit Dominik „Weste“ Westphal, Peter „Piet“ Günther, Kevin Haacker und Felix Nusbaum kamen die frischen Kräfte ins Turnier und formten gemeinsam eine extrem spielstarke Mannschaft.

Die Vorrunde

1.Spiel gegen Osterburger FC (3:2)

Im ersten Spiel trafen wir auf den Osterburger FC. Dieses sehr schnelle Spiel gewannen wir knapp aber verdient mit 3:2. Schon im ersten Spiel wurde klar, dass dieses Turnier kraftanstrengend und schnell wird.

2.Spiel gegen den Güstrower SC II (2:1)

Im zweiten Spiel trafen wir auf die Jungs vom Verbandsligisten Güstrower SC II. Auch hier entwickelte sich ein schnelles Spiel. Unser Team ging mit 1:0 früh in Führung. Die Güstrower erzielten mit einem abgefälschtem „Sonntagsschuss“ den Ausgleich. Die Antwort kam postwendend. 2:1 Führung für uns. Ein starker Richard Böttcher setzte sich mehrfach bullig gegen die Güstrower Abwehrmauer durch. Überhaupt gelang es uns durch schnelle Wechsel, schnelles Pass-Spiel, enge Abwehr und klare Zuordnung das Heft des Handelns zu behalten. Unser Kevin Haacker war als mitspielender Torwart immer anspielbar und konnte so wertvolle Impulse zur Spieleröffnung beisteuern.

3.Spiel gegen Empor Berlin (0:0)

Um es vorweg zu nehmen. Wir waren das einzige Termin, dass gegen den späteren Turniersieger Empor Berlin nicht verlor und kein Gegentor hinnehmen musste. Das Spiel gegen Empor Berlin war taktisches Highlight des Turniers. Beide Teams bewegten sich viel und agierten sehr diszipliniert. Viel Bewegung ohne Ball, viel Rotieren, hohes Tempo bestimmten die Szene. Uns gelang es immer wieder, Anspielstationen und den Raum „dicht“ zu machen. Unsererseits prüft Ricky den Berliner Torwart. Kurz vor Schluss konnte Piet einen Tempo-Gegenstoß nur noch durch ein taktisches Foul verhindern. Dafür kassierte er die fällige Zwei-Minuten-Strafe. Die Berliner spielten nun 1.20min in Überzahl und schafften es dennoch nicht den Führungstreffer zu erzwingen. Am Ende hielt die Null in einer taktisch, technisch und kämpferischen Meisterleistung.

Als Zweitplatzierter der Vorrunden-Gruppe kamen wir in die „Meister-Zwischenrunde“ der besten 8 Teams. Gespielt wurde wieder in zwei Staffeln. Wir trafen in unserer Staffel auf den Oranienburger FC, den Güstrower SC I und JFV Wendland

Zwischenrunde

1.Spiel gegen Oranienburger FC (2:0)

Im Spiel gegen den Oranienburger FC spielten wir unsere sportliche Qualität aus. Alles lief über Bewegung, Bewegung, Bewegung. Mit einem sicheren 2:0 setzten wir unsere „Final-Aktienwerte“ herauf.

2.Spiel gegen den Güstrower SC (1:1)

Das „erste Deck“ des Gastgebers und Verbandsligisten SC Güstrow hatte sich viel vorgenommen. Dementsprechend hoch war auch der Erwartungsdruck in der Favoritenrolle. Uns gelang es sehr gut, die Güstrower zuzustellen und in Manndeckung zu nehmen. In einem sehr robust geführten Spiel musste insbesondere Alex viel einstecken. Zweimal erhielt er in hart geführten Zweikämpfen Treffer mit Ellenbogen und Hand im Gesicht. Trotz Schwellungen an den Augen und aufgeplatzter Lippe spielte er weiter und biss. Die Gastgeber gingen 1:0 in Führung, doch unser Team zeigte Charakter und glich verdient aus. Ein bärenstarker Keeper Haacker ließ dann auch nichts mehr anbrennen. Am Ende endete das Spiel 1:1.

3.Spiel gegen den JFV Wendland (0:2)

Im letzten Spiel trafen wir auf den späteren Finalisten JFV Wendland. Die starken Niedersachsen nutzten eiskalt zwei Individualfehler und gingen 2:0 in Führung. Im gesamten Spielverlauf waren wir jedoch auf Augenhöhe.Teilweise spielten wir sie sogar aus. Es gelang uns trotz mehrerer Großchancen nicht, ein Anschlusstor zu erzielen. Ein Tor –trotz Niederlage- hätte uns gereicht, um ins spätere Finale einzuziehen. Es sollte nicht sein. So ist es nun mal im Fußball. Am Ende zählen Punkte und Tore.

Nach dieser Zwischenrunde hatten alle Mannschaften 4 Punkte. Es war alles extrem knapp. Im Vergleich des Torverhältnisses zogen wir aufgrund eines einzigen nicht erzielten Tores den Kürzeren und mussten nunmehr um Platz 5 spielen. Eine herbe Enttäuschung, aber auch das ist Sport.

Das Spiel um Platz 5 „gewannen“ wir kampflos mit 3:0, weil der FHV Pritzwalk nicht antrat.

Turniersieger wurde der SC Empor Berlin, der sich gegen den JFV Wendland im Finale durchsetzte.

Bei der Siegerehrung erhielten wir dann auch noch die „Goldene Ananas“ als Ausdruck des Platzierungspechs aber als Anerkennung der sportlichen Leistung.

Im Ergebnis ist festzustellen, dass unsere Mannschaft erneut eine Spitzenplatzierung erzielte und nur knapp am Finale vorbei schrammte. Wir sind kein Underdog mehr sondern eine „Top-Hallenmannschaft“. Wo immer wir antreten- unsere Gegner sollten uns „auf dem Zettel“ haben. Unser Team hat das sportliche Potenzial, um dauerhaft „oben“ mitspielen zu können. Hinter uns blieben heute namhafte Mannschaften wie die Füchse Berlin, Anker Wismar, FASE Szczecin, Hafen Rostock, Hanse Lübeck.

Danke Jungs, danke Trainer – das war ein großartiges Fußball-Wochenende.


HT

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